ZahnteamBlankenese

Dr. Andreas Zander Dr. Hans-Ulrich Packheiser

Skip intro >

Dr. Andreas Zander Dr. Hans-Ulrich Packheiser

Implantologie

Implantate sind in der Regel aus Titan und inzwischen auch aus Keramik bestehende Pfeiler, die in die Kieferknochen eingesetzt werden. Dort übernehmen sie die Funktion einer sehr stabil im Knochenbett stehenden Zahnwurzel, die außerdem durch fortwährende Kaubelastung den Knochen erhält.

Es können Kronen, Brücken (festsitzend) oder Prothesen (herausnehmbar) so verankert werden, dass eine Unterscheidung von Zähnen mit echten Wurzeln nicht mehr möglich ist. Implantate sorgen auf diese Weise nicht nur für die Wiederherstellung eines natürlichen Kauvermögens, sondern bewirken auch dort, wo der feste Sitz einer Prothese nicht mehr gewärleistet ist, eine notwendige und ästhetisch anspruchsvolle Stabilität. Es werden fünf Hauptindikationen für eine Implantatversorgung unterschieden:

• Ersatz eines Zahnes zwischen zwei natürlichen Zähnen
• Ersatz mehrerer Zähne in einer Lücke natürlich begrenzter Zähne
• Ersatz eines oder mehrerer Zähne hinter dem letzten Zahn einer Zahnreihe
• Ersatz fehlender Zähne in einem Gebiß mit stark reduziertem Zahnbestand
• Fixierung von Zahnersatz im zahnlosen Kiefer

Der Behandlungsablauf umfasst
im wesentlichen drei Phasen:

• Implantation unter örtlicher Betäubung (nach ein paar Tagen ist die Mundschleimhaut völlig verheilt, Schmerz und Schwellung sind im Allgemeinen kaum wahrnehmbar)
• 2-4 Monate später: Freilegung der Implantate
• 2-3 Wochen später: Einsetzen des Zahnersatzes

Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Implantation und die anschließende Versorgung sogar während einer Behandlung möglich. Regelmässige Nachuntersuchungen (alle drei bis sechs Monate) sowie eine besonders sorgfältige Mundhygiene sind die beiden Voraussetzungen, bei denen wir zur Erreichung eines dauerhaften Behandlungserfolges auf Ihre Unterstützung angewiesen sind. Nur in wenigen Ausnahmen muß von einer Implantation abgesehen werden. Dies kann bei Patienten der Fall sein, bei denen bestimmte Stoffwechselerkrankungen (z.B. nicht eingestellter Diabetes, Osteoporose, Blutgerinnungsstörungen, krankhafte Veränderungen der Mundschleimhaut und des Kieferknochens, oder eine allgemeine Schwächung der körper-eigenen Abwehr, z.B. durch Einnahme von Cortisonpräparaten) vorliegen.